6 Fun Facts über mich

Diese Woche schreiben wir in The Content Society über uns: Über mich – Seite soll Gestalt und Struktur annehmen. Ich habe meine „Über mich“- Seite gerne: mal ist es eine Baustelle, mal eine Geschichte, mal ein Auszug aus dem Lebenslauf. Ich bin gespannt, wie sie sich dieses Jahr entwickeln wird. Diese Woche stehen Fun Facts auf dem Plan.

Wie es beim Schreiben so ist – zuerst kommt nichts und du denkst – es gibt keine Fun Facts über mich. Fängst trotzdem an und irgendwann kommen die Ideen auf dich zu und die wichtigste Aufgabe bleibt, diese zu sortieren und leserlich zu machen. So hier sind meine 6 Fun Facts.


Ich war noch niemals in China

 Ich bin aufgewachsen in einer Stadt, die nur 60 Minuten Autofahrt von China entfernt liegt. In allen 16 Jahren, die ich mit meiner Familie dort gewohnt habe, war ich kein einziges Mal in China. Ich bin nicht mal auf die Idee gekommen, dass ich jemals nach China reisen werde. Ich bin nicht mal auf die Idee gekommen, dass ich überhaupt irgendwann außerhalb Sowjet Union reisen werde. Später in meiner Coaching-Ausbildung habe ich gelernt, dass jeder Mensch eine eigene Vorstellung, eigene Art Karte hat, wie die Welt aussieht und es kann sehr nützlich sein, diese Welt-Anschauung zu hinterfragen, ob sie überhaupt noch stimmt. China steht zwar noch immer auf meiner Liste der Reiseländer, die letzten 20 Jahre reise ich oft und sehr gerne.


 Wie Träume wahr werden können

Den Vornamen meines Sohnes – Jakob – habe ich mir „erträumt“. Als ich erfahren habe, dass ich schwanger bin, haben wir uns natürlich Gedanken über den Namen gemacht. Ich habe bis dato nicht mal gewusst, wie viele lustige und weniger lustige Zugänge zu diesem Thema gibt: Namen aus der Bibel, Cartoon, Länder und Top-10-Listen. Zuviel, zu stressig, nicht meins. Ich mag es nicht, wenn ich zu viel Auswahl habe, es stresst mich sehr und lenkt ab. Ich kann mich nicht mehr in Details an der Traum erinnern, aber eines Tages bin ich aufgestanden und habe gewusst, dass mein Sohn Jakob heißen wird. Dieser Name stand überhaupt nicht auf unserer Liste. Einige Monate später, Jakob war schon auf der Welt, habe ich beim Durchschauen meiner Familienfotos ein Foto vom Bruder meiner Großmutter entdeckt, der Jakob hieß. Zufall? Ich weiß es nicht.


 Vom Tagebuch nichtschreiben

Ich schreibe jeden Tag, führe aber kein Tagebuch. Viele Jahre habe ich versucht ein Tagebuch zu führen, weil ich dachte, es gehört sich so. Jeder Mensch, der Lesen und Schreiben liebt sollte ein Tagebuch führen. George Sand hatte ein Tagebuch. Gilbert hat auch eins. Sogar die chaotische Brigit Jones führt ein Jahr lang ein Tagebuch und schaffte s, obwohl sie doch eine ziemliche Chaotin ist. Nur Natalia Schweizer ist immer wieder dran gescheitert. Dabei ist mein Leben doch so spannend. Dabei will ich doch Jahre später wissen, was alles in meinem Leben so passiert ist. Das nächste schöne Tagebuch wurde gekauft, ein paar Seiten in der Zeiten der Liebes- und Lebenskrisen ausgefüllt und liegen lassen. Bis ich mich entschieden habe, jede Gelegenheit zu Schreiben einfach zu nutzen und das zu verwenden, was ich gerade da habe. Ich habe mich selbst ausgetrickst und so den Druck vom Schreiben rausgenommen. Jeden Morgen nehme ich mir ein Schreibblock und schreibe ein paar Seiten rein. Das sind sogenannte Morning Pages, die ich durch Julia Cameron kennengelernt habe. Hier in diesem Artikel schreibe ich mehr darüber >>https://www.port41.at/artikel/nicht-ausbrennen-fuenf-tipps-wie-du-deine-energie-rasch-wieder-aufbaust

Mittlerweile hefte ich diese Seiten auch ab und habe bereits 2 dicke Ordner. Auf einem steht ein Zitat von Mark Twain: „Schreiben ist einfach, man muss nur die falschen Worte weglassen“.


Katze als Lebensprojekt

Mein Kater ist ein Projekt. Mit dreißig habe ich mich entschieden, mir eine Katze anzuschaffen. Ich wollte prüfen, ob ich mich um ein Lebewesen kümmern kann. Ich war damals Büroleiterin in Sankt-Petersburg, habe viel und gerne gearbeitet, war öfter auf Dienstreisen in Deutschland und Österreich und konnte mir nicht vorstellen, dass ich mich noch zu Hause um etwas kümmern könnte. Ende gut alles gut. Ich habe dann einen süßen Kater adoptiert und eine Haushilfe bekommen, die sich liebevoll um meinen Kater gekümmert hat. Dieser fühlt sich mittlerweile in Wien nicht unwohl. So habe ich wieder mal gelernt, dass wir nicht alles im Voraus sehen können – „Lösungen entstehen im Gehen“.


Irgendwann bin ich auch mit diesem Mord fertig

In meiner Freizeit schreibe ich seit vielen Jahren an einem Krimi, der in Wien spielt und es dreht sich alles um die Ballsaison, Wiener Tanzschulen und einen Psychotherapeuten, der ein Mord aufklärt. Wer weiß, vielleicht entscheide ich mich mal für diese zweite Karriere. So wie Agatha Christi. Auf jeden Fall macht es mir viel Spaß, die Figuren und Szenen zu entwickeln. Wenn ich mich über jemanden ärgere, dann denke ich – Ah, den werde ich töten müssen…, in meinem Roman, versteht sich.


Weil ich ein Mädchen bin

Schweizer ist mein Mädchenname. Es führt immer wieder zu lustigen oder weniger lustigen Erlebnissen. Mein Sohn hat den Namen von seinem Vater bekommen. So musste ich beispielsweise beim Impfen meines Sohnes nachweisen, dass ich seine Mutter bin J oder wurde auch mal gefragt, was mein Mann den so beruflich macht. Viele besser fände ich die Frage: „Wie ist ihre Familie und ihrer Nachname dann in Russland gelandet?“ Mein Vater gehörte zu Familien der deutschen Auswanderer, die aus Deutschland nach Russland ausgewandert sind und in den 90-gen Jahren letzten Jahrhunderts wieder nach Deutschland ausgesiedelt sind. So kam ich an meinen Namen und daraus ist irgendwann sogar ein Spruch für Elevator Speech geworden.

Hi, ich bin Natalia Schweizer und ich komme nicht aus der Schweiz  …

Frau steht am Zuggleis
Burgenland, Juli 2021

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In meinem Blog dreht sich alles um Frauen, die ihren Weg gehen. Die Themen sind so vielfältig, wie das Leben: Vereinbarkeit von Familie und Karriere, Selbstständigkeit und berufliche Herausforderungen der Frauen, die sich nicht zwischen Kinder und Karriere entscheiden möchten, Hochsensibilität und leben mit besonderen Kindern. Dazu gibt es Einblick in meine Onlinecoaching-Praxis: Case Studies und Selbstcoachingtools, die karriereorientierte Frauen dabei unterstützen, ein glückliches und selbstbestimmtes Leben zu führen. 

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7 Kommentare zu „6 Fun Facts über mich“

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  6. Hallo Natalia, deine fun facts sind sehr spannend und machen Lust mehr über dein Leben zu erfahren. Von der Grenze zu China über Sankt Petersburg nach Wien. Da kommen sicher eine Menge Erlebnisse zusammen. Ich finde auch das Hobby Roman schreiben cool. Bringt mich auf die Idee das auch mal wieder anzufangen. Liebe Grüße, Lucy

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