Mental Load: Wenn das Unsichtbare zur Last wird

Kennst du den Begriff „Mental Load“? Viele Frauen, insbesondere Mütter, kennen das Gefühl, doch der Begriff selbst war mir lange […]

Kennst du den Begriff „Mental Load“?

Viele Frauen, insbesondere Mütter, kennen das Gefühl, doch der Begriff selbst war mir lange fremd. Erst als sich mein Leben durch eine Reihe von Veränderungen stark wandelte, wurde mir bewusst, was es bedeutet.

Zuerst kam die Pandemie. Wie für viele andere Familien war das eine Zeit der Umstellung und Unsicherheiten. Dann kam mein Sohn in die Schule. Unsere Schule ist nur fünf Minuten von zu Hause entfernt, und da ich im Homeoffice arbeite, war ich diejenige, die meistens eingesprungen ist – sei es für Krankmeldungen, Arzttermine oder Schulveranstaltungen. Schließlich kam der Krieg in der Ukraine, der mich emotional und beruflich getroffen hat, da ich viel mit russischsprachigen Frauen gearbeitet habe. Und dann begann meine Menopause. Körperlich und mental war ich plötzlich nicht mehr die Gleiche.

All diese Veränderungen summierten sich. Jede für sich wäre vielleicht noch zu bewältigen gewesen, aber in ihrer Gesamtheit wurde es einfach zu viel. Ich übernahm immer mehr Aufgaben – oft unsichtbare Aufgaben – und fühlte mich zunehmend verantwortlich für Dinge, die nicht unbedingt meine alleinige Verantwortung sein sollten. So habe ich den Begriff Mental Load kennengelernt.

Was ist Mental Load eigentlich?

Mental Load beschreibt die ständige gedankliche und organisatorische Arbeit, die oft Frauen – insbesondere Mütter – übernehmen. Es geht um das unsichtbare Management des Alltags: Geburtstagsfeiern planen, Arzttermine koordinieren, daran denken, dass der Sportbeutel gepackt ist, oder sich Gedanken über Weihnachtsgeschenke machen. Diese Art von Belastung wächst schleichend, ist schwer greifbar und wird oft nicht direkt anerkannt.

In meinem Fall war es so, dass ich vor lauter kleinen Aufgaben, die sich unbemerkt ansammelten, irgendwann keine Energie mehr für die wirklich wichtigen Dinge hatte. Mein Körper hat gestreikt, mein Geist war erschöpft, und ich musste innehalten, um zu verstehen, was los war.

Der Schlüssel: Bewusstheit und Aufteilung

Der erste Schritt zur Lösung war für mich, überhaupt anzuerkennen, dass ich diese Last trage. Ich musste ehrlich zu mir selbst sein: Ja, ich bin überlastet. Ja, ich kann und will das nicht mehr alleine tragen. Es ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke, Hilfe anzunehmen und Aufgaben neu zu verteilen.

Das bedeutet auch, mit dem Partner, der Familie oder sogar beruflichen Teams darüber zu sprechen, wie Aufgaben fair verteilt werden können. Niemand muss alles allein schaffen – und niemand sollte das Gefühl haben, immer die „gedankliche Managerin“ zu sein.

Mein Weg und meine Einladung an dich

Ich habe gelernt, besser auf mich zu achten, Grenzen zu setzen und klar zu kommunizieren, was ich brauche. Und ich bin überzeugt, dass jede Frau diesen Weg gehen kann – mit der richtigen Unterstützung.

Wenn dir das bekannt vorkommt, möchte ich dir Mut machen. Du bist nicht allein. Gemeinsam können wir daran arbeiten, dass du deine Last erkennst, annimmst und Schritt für Schritt reduzierst. Ich biete dir ein kostenloses Kennenlerngespräch an, um über deine Situation zu sprechen und dir erste Ansätze zur Entlastung aufzuzeigen. Lass uns den Mental Load gemeinsam anpacken!

Hi!

Ich bin Natalia – Coachin und Beraterin mit einem klaren Ziel: selbstständigen Frauen wie dir dabei zu helfen, ihr Business mit mehr Leichtigkeit zu führen und gleichzeitig Raum für das zu schaffen, was ihnen wirklich wichtig ist.

Mit einem ganzheitlichen Ansatz unterstütze ich dich dabei, Klarheit zu gewinnen, Stress abzubauen und deine Träume zu verwirklichen – Schritt für Schritt und immer mit Blick auf deine individuellen Bedürfnisse.


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