Rückblick: Februar 2024

Wenn mir jemand sagt, der Monat ist wieder viel zu schnell vergangen, stimme ich dem nicht mehr zu. Irgendwann habe ich es mir vorgenommen, dass ich jeden Tag voll ausleben und auskosten werde – egal was passiert. Kurioserweise bedeutet „voll ausleben“ für mich auch mal lange spazieren zu gehen und in meinem Kalender Termine, bezeichnet mit “Nix”, vor wichtigen beruflichen Veranstaltungen zu setzen.

Seit 2017 führe ich Tagebuch und seit zwei-drei Jahren schreibe ich fast täglich. Ich weiß Bescheid 🙂 

Ich habe gerade das Fenster zugemacht und gehört, wie bei jemanden der Wecker so laut läutet, dass sogar bei uns im Innenhof alles gut hörbar ist. Seit einigen Jahren lebe ich ohne Wecker und stehe dann auf, wenn ich wach werde. Witzigerweise habe ich meistens noch genug Zeit, um in meinem Tagebuch etwas zu schreiben, Jause für meinen Sohn zubereiten und entspannt und genüsslich mit ihm zu frühstücken. Und es war nicht immer so. Das, was am Ende so leicht und fast natürlich aussieht, basiert auf viel Arbeit. Therapie und Coaching gehören für mich sicher dazu. 

Im Februar habe ich viel Wertschätzung für meine Arbeit erfahren und habe mich für und meinen Kundinnen mit gefreut, dass sie so gute Fortschritte machen und mit ihrem Tun auch sichtbar werden. Ich habe ein neues Angebot für Frauen in der Krise herausgebracht und freue mich auf die Arbeit mit neuen Kundinnen im März.

Laura Ehmke hat für FAZ ein Interview gegeben und über ihr Business und Life erzählt.

Was Frauen beim Gründen fehlt

Ich wünsche mir, dass es mehr solche Unternehmerinnen sichtbar werden und jede erdenkliche Unterstützung bekommen.

Mein Wort des Jahres

Als ich zu Beginn des Jahres ein passendes Leitwort für mich gesucht habe, habe ich mich für das Wort “Ruck” entschieden. Es ist mir wichtig, dieses Jahr auf kleine Veränderungen zu schauen, sie sichtbar zu machen und mehr werden lassen. 

Natürlich wirkt sich das auch auf meine Arbeit aus. Ich arbeite viel intuitiver, noch mehr mit den Kundinnen und weniger mit Methodik, achte darauf, dass meine Kundinnen mit mindestens 1% Verbesserung aus meiner Sessions herausgehen. Es scheint gut zu fruchten. 

Der Höhepunkt des Monates

Das spontanste und tollste Erlebnis des Februars war meine Tagesreise nach London. Helen und Henriette – Gründerinnen von Parent & Professional, einem florierenden Coachingunternehmen in UK und weltweit haben uns – Work Family Balance Coaches zum Essen eingeladen und meine Kollegin aus Niederlanden und ich habe ebenfalls zugesagt. So bin ich tatsächlich für einen Tag zum Essen nach London gefahren und habe es richtig genossen. Als Bonus dazu gab es noch ein Frühstück mit meiner russischsprachigen Kollegin, die ich vorher nur online gesehen habe. Ich habe viel gelacht und Menschen umarmt. Sehr schön.

Im Fokus meines Jahres habe ich mir diese drei Themen ausgewählt:

Money makes me happy.

Durch die Arbeit mit meiner Coachin und Supervisorin Christina Mittendorfer habe ich mehr angefangen, meine eigene Beziehung zwischen Geld und meiner Arbeit aufzubauen. Meine Beziehung zum Geld hat noch mehr Leichtigkeit bekommen, auch wenn es mir noch hin und wieder Anstrengung kostet. Ich merke, dass in meinen Kopf auch einige Überzeugungen stecken, die ich durch Online-Business-Welt bekommen habe, aber es nicht mit meinen Werten stimmig ist. Mein Umgang mit Geld momentan fühlt sich für mich gut und richtig an. Ich bin richtig gespannt, was ich am Ende des Jahres in meinem Rückblick schreiben werde.

Love is in the air.

Meine Partnerschaft habe ich dieses Jahr ebenfalls im Fokus und das ist eine richtige Herausforderung für mich. Immer wieder muss ich mir sagen “Kein Coaching ohne Auftrag” und an mir und meinen eigenen Veränderungen arbeiten. Es scheint tatsächlich einfacher, an Veränderungen bei dem Partner zu arbeiten, bringt aber nichts. Meine Arbeit besteht daran, zu akzeptieren, dass ich in dieser Rolle keine Coachin, keine Beraterin und Besser-Wisserin bin, sondern ein Mensch, eine beziehungsorientierte Frau. Taffe Arbeit.

House is my ressource.

Der dritte Bereich, den ich dieses Jahr intensiver anschauen möchte, ist mein Zuhause. Ich dachte, ich werde im Februar wieder mal einen Selbstlernkurs über Zuhause als Ressource entwickeln und so wie mit dem Thema Geld weiter kommen. Es klappt noch nicht. Umziehen oder Bleiben, was bedeutet überhaupt Ressource? Ich habe in meinem Leben wenig Erfahrung mit All-Inklusive-Umzug. Als wir 1995 nach Deutschland ausgewandert sind, waren wir als Familie mit zwei Koffern unterwegs und später, wenn ich irgendwo zwischen Ländern und Städten gewandert bin, war ich allein und meistens mit einem Koffer unterwegs. War der Umzug beruflich, hat sich mein Unternehmen um alles gekümmert. Jetzt stehe ich gefühlt das erste Mal vor einer wichtigen Entscheidung und es scheint, dass ich noch vorher einige Fortschritte brauchen würde, um eine gute Entscheidung zu treffen und ein paar Schritte in richtige Richtung zu gehen. Bis jetzt ist nur eine Collage mit sehr vielen leeren Stellen entstanden. Ich bleibe gespannt.

Das war auch noch toll im Februar:

  • Ich habe viele Bücher über die Wechseljahre gelesen, mich umfassend informiert und angefangen, Hormone zu nehmen. Durch Zufall kennt sich meine Hausärztin gut damit aus und ich habe Vertrauen, dass alles gut gehen wird. Es fühlt sich gerade so an, als damals in der Schwangerschaft – ich habe mich sehr gründlich informiert und dann den Weg gewählt, der für mich passend war.
  • Mein 8-jähriger Sohn und ich haben angefangen, zu zweit spazieren zu gehen und ich genieße diese Zeit sehr. Zu Hause habe ich nicht immer die Aufmerksamkeit, die es braucht, um richtig gut zuhören zu können.
  • Ganz leicht und ohne Druck habe ich angefangen, wieder in der Praxis in Wien zu arbeiten und Coaching Sessions im Park durchzuführen. Jahrelang habe ich von “Ge(h)sprächen geträumt und nicht umgesetzt. Jetzt geht es einfach. So schön.
  • Meine Ausbildung als Lebens- und Sozialberaterin geht weiter und ich genieße jede Minute davon. Warum habe ich es nicht früher gemacht, frage ich mich. Und weiß natürlich, dass alles richtig ist. Der richtige Zeitpunkt ist jetzt.
  • Gekocht und gebacken, Tiere im Streichelzoo gestreichelt und Papierbote ins Wasser gelassen. 

Schreiben fühlt sich für mich richtig gut an. Mein Blog ist richtig aufgeblüht – ich schreibe gerade so wie ich es möchte und achte nicht immer darauf, was ich übers Bloggen gehört und gelernt habe.

Zu diesen Themen habe ich im Februar gebloggt:

Das war mein Februar, wie war es bei dir?

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In meinem Blog dreht sich alles um Frauen, die ihren Weg gehen. Die Themen sind so vielfältig, wie das Leben: Vereinbarkeit von Familie und Karriere, Selbstständigkeit und berufliche Herausforderungen der Frauen, die sich nicht zwischen Kinder und Karriere entscheiden möchten, Hochsensibilität und leben mit besonderen Kindern. Dazu gibt es Einblick in meine Onlinecoaching-Praxis: Case Studies und Selbstcoachingtools, die karriereorientierte Frauen dabei unterstützen, ein glückliches und selbstbestimmtes Leben zu führen. 

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Ich freue mich von Herzen über jede neue Leserin. Und deshalb darfst du mein Blog natürlich auch sehr gerne weiterempfehlen!

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